Der gemeine Bienenkäfer (Aethina tumida) ist ein Schädling und stammt ursprünglich aus Afrika. Er gehört zur Familie der Glattkäfer und kann erhebliche Schäden in Bienenvölkern verursachen.
Der gemeine Bienenkäfer ist etwa 5-8 mm lang und hat eine flache, ovale Form. Er hat ein glänzend schwarzes bis dunkelbraunes Exoskelett. Charakteristisch sind seine langen Fühler und seine großen Augen.
Die Larven des Bienenkäfers ernähren sich von Brut und Pollen in Bienennestern, wodurch sie die Bienenbrut schwächen oder sogar vernichten können. Die adulten Käfer fressen ebenfalls an den Waben und können dadurch den Bienenstock destabilisieren. Sie ernähren sich außerdem von Honig und können so die Waben verunreinigen.
Der Bienenkäfer vermehrt sich schnell und kann innerhalb weniger Wochen eine hohe Population erreichen. Die Käfer legen ihre Eier in Bienenstöcke ab und die Larven entwickeln sich dort. Sie verpuppen sich im Boden und die adulten Käfer kehren zurück, um erneut Eier abzulegen.
Die Bekämpfung des gemeinen Bienenkäfers ist schwierig, da er gut an die Lebensbedingungen im Bienennest angepasst ist. Imker setzen daher verschiedene Maßnahmen ein, um den Bienenkäfer zu kontrollieren. Dazu gehören zum Beispiel der Einsatz von Fallen, speziellen Fallenbrettern oder das Verwenden von nematodenhaltigen Substanzen. Eine gute Voraussetzung für die Bekämpfung des Bienenkäfers ist jedoch eine starke und gesunde Bienenvolkpopulation.
Es ist wichtig, Infektionen mit dem Bienenkäfer frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Bienenstöcke und die Bienenvölker zu schützen. Der gemeine Bienenkäfer ist in vielen Ländern der Welt zu einem ernsthaften Problem geworden und erfordert eine kontinuierliche Überwachung und Bekämpfung.
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